Landtagsabgeordnete weist auf Möglichkeiten für Kommunen und freie Träger hin

Frauke Heiligenstadt
Frauke Heiligenstadt

Northeim/Hannover – Über neue Fördermöglichkeiten im Jugendsektor können sich Kommunen auch im Kreis Northeim freuen, wenn sie entsprechende Zuschussanträge einreichen. Das Land hat den Startschluss für ein Sofortprogramm „Startklar in die Zukunft“ gegeben. Das teilte die Noch-Landtagsabgeordnete und künftige SPD-Bundestagsabgeordnete Frauke Heiligenstadt (Gillersheim) mit. Für 2021 und 2022 stelle das Sozialministerium insgesamt 25 Millionen Euro zur Verfügung, um Aktivitäten der Kinder- und Jugendarbeit zu unterstützen und so Kindern und Jugendlichen nach Ende der Corona-Lockdowns wieder den Einstieg in ein unbeschwertes Leben zu ermöglichen. Seit 20. Oktober könnten Kommunen und freie Träger der Kinder- und Jugendhilfe Zuschüsse beantragen.

Das Geld solle auch Freizeitangeboten für Kinder und Jugendliche direkt zugutekommen, die in der Pandemie ausgefallen sind.

Konkret sollen mit dem Geld neue Freizeit- und Aktivitätsräume geschaffen werden, Treffen von Gleichaltrigen-Gruppen ermöglicht oder sportliche Aktivitäten, Feste und Jugendplätze unterstützt werden.

Darüber hinaus sollen Einrichtungen der Kinder- und Jugendarbeit weiter digitalisiert, internationale Jugendbegegnungen gefördert und generell Jugendliche zu Kunst, Kultur und Kreativität angeregt werden.

Das Programm umfasst sechs Bausteine, für die Kommunen und freie Träger Fördermittel erhalten können:

■  Kinder- und Jugendfeste,

■  Schaffung von Jugendplätzen,

■  Sprachcamps,

■  Schwimmkurse, Spaß im Wasser, Sport- und Bewegungscamps,

■  Kunst, Kultur und Kreativität und

■  Digitalisierung der Kinder- und Jugendarbeit.

Heiligenstadt weist auf Informationen zur Antragstellung auf der Seite des Landesamts für Soziales, Jugend und Familie hin. hna-goe